06.12.2015
Nach einem schneearmen Herbst waren die Verhältnisse in den großen Nordwänden im Dezember 2015 gut. Deshalb starteten wir am Nikolaustag in die höchste Eiswand der Ostalpen.
Früh vom Auto gestartet und Richtung Tabarettahütte aufgestiegen. Wir erreichten den Einstieg noch im Dunkeln, trotzdem war der markante Eisschlauch auch im Dunkeln gut zu sehen. Nach seilfreiem Start, gingen wir mit zunehmender Steilheit zum Sichern am laufenden Seil über. Der Flaschenhals war dabei schnell überwunden, was die Gefahr von Stein- und Eisschlag etwas niedriger werden lies. Im oberen Teil steilt die Wand dann auf was die Wadln brennen lässt. Vom Ausstieg am Firngrat sind es nur noch ein paar Meter bis auf den Gipfel.
Da zu der Jahreszeit wenig los ist, mussten wir im Abstieg bis zur Biwakhütte Spurarbeit leisten. Der Abstieg über die Payerhütte und ab der Tabarettahütte auf bekanntem Weg lässt die gekletterten Höhenmeter erahnen.
Weitere Infos / Topos finden sich genügend im Netz.